PRP-Therapie (Platelet-Rich Plasma)

Was ist PRP?

Bei Verletzungen oder Überlastungsschäden im Bereich von Gelenken, Sehnen, Bändern oder Muskeln reagiert der Körper mit natürlichen Heilmechanismen. Diese können bei chronischen Beschwerden jedoch ins Stocken geraten. Genau hier setzt die PRP-Therapie (Platelet-Rich Plasma), auch Eigenbluttherapie, an.
Aus einer kleinen Blutentnahme wird durch Zentrifugation thrombozytenreiches Plasma gewonnen – ein Konzentrat mit einer Vielzahl körpereigener Wachstumsfaktoren und entzündungshemmender Botenstoffe. Diese werden gezielt in die betroffene Region injiziert und fördern dort den Heilungsprozess aktiv

„Das injizierte Plasma enthält eine große Anzahl an Proteinen, die die Regeneration und den Heilungsverlauf stark positiv beeinflussen.“
– Dr. med. Jan Vonhoegen

Einsatzgebiete der PRP-Therapie

• Arthrose großer Gelenke (Hüfte, Knie, Schulter, Sprunggelenk, Ellenbogen)
• Sehnenansatzreizungen (z. B. Achillessehne, Bursitis trochanterica)
• Tennis- & Golferellenbogen, Fersenschmerz (Plantarfasziitis)
• Patellaspitzensyndrom („Jumper’s Knee“)
• Muskelverletzungen mit verzögerter Heilung

So läuft die Behandlung ab

1. Blutentnahme: Ca. 15 ml venöses Blut
2. Aufbereitung: Trennung von Blutbestandteilen durch Zentrifuge (ca. 10 Minuten)
3. Injektion: Das PRP wird unter sterilen Bedingungen direkt in die betroffene Region injiziert
4. Behandlungsdauer: ca. 20 Minuten pro Sitzung

Wir empfehlen eine Serie von 3–5 Injektionen im Abstand von jeweils einer Woche für optimale Ergebnisse.

Wer übernimmt die Kosten?

Die PRP-Therapie zählt zu den individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
 Private Krankenkassen erstatten die Kosten häufig ganz oder teilweise. Bitte erkundigen Sie sich vorab bei Ihrer Versicherung.